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Eckert & Ziegler: Umsatzwachstum im 1. Halbjahr, aber noch kein Ertragszuwachs

Berlin, 05.08.2014. Die Berliner Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), ein Spezialist für isotopentechnische Anwendungen in Medizin, Wissenschaft und Industrie, hat im zweiten Quartal 2014 im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres den Umsatz um 8% auf 31,2 Mio. Euro gesteigert. Im ersten Halbjahr 2014 stieg der Umsatz um 6,6 Mio. Euro oder 12% auf 61,9 Mio. Euro. Von diesem Wachstum entfallen 2,1 Mio. EUR auf organische Umsatzzuwächse. Gesellschaften, die seit der Jahresmitte 2013 akquiriert wurden, trugen 5,7 Mio. Euro Umsätze bei. Der gefallene USD-Wechselkurs wirkte sich gegenläufig mit -1,1 Mio. Euro aus.

Im ersten Halbjahr 2014 wurde ein Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 6,2 Mio. Euro erwirtschaftet. Dieser Wert liegt um 0,7 Mio. Euro oder 10% unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Der Rückgang ergibt sich im Wesentlichen aus Effekten in den Segmenten Strahlentherapie und Isotope Products. Das Segment Strahlentherapie verzeichnete zu Jahresbeginn 2014 Integrationsaufwendungen in den neuen US Akquisitionen. Zudem litten die Umsätze mit Krebsbestrahlungsgeräten unter den kriegsähnlichen Zuständen in Teilen der Ukraine und dem Nahen Osten. Der Vergleich ist ferner durch einen Sonderertrag aus der Rückzahlung eines Darlehens im Vorjahr belastet. Auch das Segment Isotope Products erzielte im Vorjahr einen Sonderertrag aus einem gewonnenen Rechtsstreit, der in dieser Form nicht zu wiederholen war.

Das Segment Radiopharma lieferte dank der Akquisition in Österreich und gestiegener Umsätze der Gerätesparte bessere Zahlen als im Vorjahr ab. Das neue Segment Sonstige, bestehend aus den im Vorjahr getrennt ausgewiesenen Bereichen Umweltdienste und Holding, reduzierte den EBIT-Verlust von -3,1 Mio. Euro auf -1,4 Mio. Euro. Der Hauptgrund liegt im Wegfall des außerordentlichen Aufwands aus dem Vergleichszeitraum 2013, als eine Preiserhöhung bei einem wichtigen Entsorgungsweg das Ergebnis belastete.

Als Folge des geringeren EBITs ging das Ergebnis nach Steuern und Minderheiten um 18% auf 3,3 Mio. Euro oder 0,62 EUR / Aktie zurück.

Im ersten Halbjahr 2014 hat sich die Liquidität um 10,6 Mio. EUR auf 18,8 Mio. EUR reduziert. Ursachen hierfür sind ein gestiegener Kapitalbedarf für das Nettoumlaufvermögen und erhöhte Darlehenstilgungen. Letztere führten zu einem Anstieg der Eigenkapitalquote von 51% auf 52%.

Der Vorstand bekräftigt die zuletzt gegebene Prognose für das Jahr 2014. Unter Erwartung eines überproportionalen Gewinnwachstums im Segment Strahlentherapie wird weiterhin ein Umsatz von 134 Mio. Euro und ein Ergebnis nach Steuern und Minderheiten von 10,5 Mio. Euro oder 2,00 Euro pro Aktie angestrebt.

Wechsel im Aufsichtsrat: Zum 1. August 2014 hat der Jurist Prof. Dr. Helmut Grothe den Sitz von
Dr. Fritz Oesterle übernommen. Dr. Oesterle legte sein Mandat zum 31.7. aufgrund von anderweitigen Inanspruchnahmen nieder, die ihm nicht ausreichend Zeit lassen, sich auch in Zukunft mit der gebotenen Sorgfalt um die Belange der Gesellschaft zu kümmern. Der Vorstand dankt Dr. Oesterle für die geleistete Arbeit und die immer wertvollen Beiträge. Prof. Dr. Grothe war bereits auf der letzten Hauptversammlung im Mai als Ersatzmitglied gewählt worden.

Den vollständigen Quartalabschluss finden Sie hier:
http://www.ezag.com/fileadmin/ezag/user-uploads/pdf/financial-reports/deutsch/euz214d.pdf

Über Eckert & Ziegler.
Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), gehört mit knapp 700 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.
Wir helfen zu heilen.

Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen:
Eckert & Ziegler AG, Karolin Riehle, Investor Relations, Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 / 94 10 84-138, karolin.riehle@dont-want-spam.ezag.de, www.ezag.de