Eckert & Ziegler: Ertragsstärkstes Quartal in der Unternehmensgeschichte
Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG / Halbjahresergebnis
03.08.2010 07:45
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Berlin, 03.08.2010 - Die Berliner Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), ein Spezialist für medizinische Radioaktivität, erzielte im zweiten Quartal 2010 einen Umsatz von 27,2 Mio. EUR (Mittelwert pro Quartal 2009: 25,3 Mio. EUR). Das Ergebnis nach Steuern und Minderheiten stieg gegenüber dem zweiten Quartal 2009 um 44 % auf 2,6 Mio. EUR. Damit ist das abgelaufene Quartal das Ertragsstärkste in der Unternehmensgeschichte. Trotz der gegenüber dem Vorjahresquartal um 38 % gestiegenen Aktienanzahl konnte das Ergebnis pro Aktie um 4 % auf 0,50 EUR / Aktie gesteigert werden.
Im ersten Halbjahr 2010 wurden Umsätze von 52,9 Mio. EUR erzielt und somit 0,5 Mio. EUR oder 1 % mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im gleichen Zeitraum stieg das Ergebnis nach Steuern und Minderheiten um 1,2 Mio. EUR oder 29 % auf 5,1 Mio. EUR. Da die Aktienanzahl allerdings um 42 % stieg, sank das Ergebnis pro Aktie um 8 % auf 0,99 EUR / Aktie.
Am erfolgreichsten hat erneut das Segment Industrie abgeschnitten, das zukünftig in Segment 'Isotope Products' umbenannt wird. Zu Vergleichswecken werden die Umsätze und Erträge des neuen Segments Umweltdienste im Jahr 2010 nochmals dem Segment Isotope Products zugeschlagen, in welchem die Werte im Jahr 2009 noch enthalten waren. Der Umsatz ist um 9 %, die Rohmarge um 25 % und das EBIT um 65 % gestiegen. Die erfolgreiche Integration der Nuclitec setzt sich weiter fort. Die Synergien werden sichtbarer, nachdem die Restrukturierungsaufwendungen wegefallen sind. Das Segment konnte darüber hinaus einen gegenüber dem ersten Halbjahr 2009 weiter gestiegenen Umsatz im Bereich der industriellen Komponenten vermelden.
Das Segment Therapie erzielte mit 14,8 Mio. EUR Umsatz und einem EBIT von 2,4 Mio. EUR ein sehr gutes Halbjahresergebnis, welches im Vergleich zu dem um Sondereffekte bereinigten halbierten Vorjahresergebnis beim Umsatz um 2 % schlechter und beim EBIT um 11 % besser liegt. Man muss jedoch berücksichtigen, dass im zweiten Quartal 2009 eine vorzeitige Umsatz- und Ertragsrealisierung des Russland-Projektes enthalten war. Deutlich positiv wirkten sich die nach dem Übernahmeangebot reduzierten Minderheitsanteile aus. Betrugen diese im zweiten Quartal 2009 noch 59%, so wurden im zweiten Quartal 2010 nur noch 28% des Nachsteuerergebnisses buchmäßig den Minderheitsaktionären der IBt S.A. zugewiesen.
Das Segment Radiopharma konnte den Umsatz gegenüber dem ersten Halbjahr 2009 um 3 % auf 10,0 Mio. EUR steigern und die Kosten nahezu konstant lassen. Hinzu kam ein außerordentlicher Ertrag von einigen hunderttausend Euro aus Anteils- und Darlehensübertragungen der Eckert & Ziegler EURO-PET Berlin GmbH. Insgesamt stieg das EBIT um 0,5 Mio. EUR auf 1,1 Mio. EUR.
Für das Geschäftsjahr 2010 beträgt das Umsatzziel 105 Mio. EUR. Der Vorstand hält an seiner Gewinnprognose von 9,5 Mio. EUR (1,80 EUR pro Aktie) fest.
Die Eckert & Ziegler Gruppe gehört mit rund 530 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.
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