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Eckert & Ziegler Q3/2012: Umsätze und Erträge im Plan, Ertragssteigerungen für 2013 bestätigt

Berlin, 06.11.2012. Die ersten neun Monate des Jahres 2012 verliefen für die Eckert & Ziegler AG, einem der führenden Hersteller von isotopentechnischen Produkten für die Medizin, Wissenschaft und Industrie (ISIN DE0005659700) weiterhin erfolgreich. Der Umsatz wurde gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5% auf 88 Mio. EUR gesteigert. Der Gewinn nach Steuern und Minderheiten erreichte 7,1 Mio. EUR bzw. 1,34 EUR/Aktie. Er lag damit um ca. 1,7 Mio. EUR bzw. 0,34 EUR/Aktie unter dem Vorjahreswert. Ursache hierfür sind im Wesentlichen Sonderaufwendungen für den Erwerb und die Eingliederung der Eckert & Ziegler Vitalea Inc. sowie die Abbruchkosten für ein sehr weit fortgeschrittenes und nach umfangreicher Prüfung verworfenes Akquisitionsprojekt. Für das Gesamtjahr bleibt es unverändert bei der Gewinnprognose von 1,95 EUR pro Aktie. Im Jahr 2013 wird weiterhin mit einem Ertragsanstieg um 20% auf etwa 2,35 EUR pro Aktie gerechnet.

Den größten Anteil am Gesamtergebnis des dritten Quartals hat das Segment Isotope Products. Hier stieg der Umsatz mit externen Kunden leicht um 1% auf 41,5 Mio. EUR. In diesem Segment wirkte sich die vorteilhafte Wechselkursentwicklung am stärksten aus, so dass vereinfacht von konstanten Umsätzen ausgegangen werden kann. Die Herstellungs- und Vertriebskosten entwickelten sich proportional zum Umsatz, jedoch nahmen die Verwaltungskosten leicht zu, so dass das Segment-EBIT um 0,4 Mio. EUR oder 3% auf 12,6 Mio. EUR zurückging.

Das Segment Strahlentherapie erreichte im dritten Quartal außerordentlich hohe Verkaufszahlen des neuen MultiSource® Krebsbestrahlungsgeräts.  Die Umsätze stiegen im Neunmonatszeitraum um 12% auf 21,8 Mio. EUR. Stärker als die Umsätze sind jedoch die Herstellungskosten wegen des geänderten Produktmixes gestiegen, während die Vertriebskosten nach der erfolgreichen Markteinführung leicht zurückgingen. Insgesamt verbleibt ein gegenüber dem Vorjahreszeitraum konstantes EBIT von 1,9 Mio. EUR. Umfassende Aussagen zum Segment Strahlentherapie können dem zeitgleich erscheinenden Quartalsbericht der Eckert & Ziegler BEBIG s.a. entnommen werden (www.bebig.eu).

Das Segment Radiopharma wächst weiterhin moderat. Die Umsätze wurden um 4% auf 19,9 Mio. EUR gesteigert, was  hauptsächlich am Basiseffekt aus der Bioscan-Akquisition zur Jahresmitte 2011 liegt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind die Aufwendungen in den Bereichen Produktion und Vertrieb gestiegen. Somit ging das EBIT um 31% auf 2,2 Mio. EUR zurück.

Am stärksten gewachsen ist das Segment Umweltdienste. Der Umsatz mit externen Kunden stieg um 13% auf 4,6 Mio. EUR. Wie bereits im zweiten Quartal wurden auch im dritten Quartal die Rückstellungen für die Entsorgung alter Abfälle angepasst. Daraus ergaben sich außerordentliche Aufwendungen, so dass im EBIT nunmehr ein Verlust von 1,3 Mio. EUR ausgewiesen wird.

Den vollständigen Quartalsbericht finden Sie hier:
Financial Report

Für das Geschäftsjahr 2012 werden Umsätze von ca. 117 Mio. EUR und ein Ergebnis nach Steuern und Minderheitsanteilen von ca. 10 Mio. EUR erwartet. Für das Jahr 2013 ergibt die gerade abgeschlossene Budgetplanung eine deutliche Umsatzsteigerung auf 125 Mio. EUR und eine noch höhere Steigerung des Ergebnisses nach Steuern und Minderheitsanteilen auf 12 Mio. EUR, vorausgesetzt, der Euro-US-Dollar-Wechselkurs steigt im Jahresmittel nicht über das aktuelle Niveau von 1,30 USD pro EUR.

Die Eckert & Ziegler Gruppe gehört mit über 600 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.

Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen:
Eckert & Ziegler AG, Karolin Riehle, Investor Relations, Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 / 94 10 84-138, karolin.riehle@dont-want-spam.ezag.de, www.ezag.de