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Eckert & Ziegler forciert Biotechnologiegeschäft

(Ad hoc-Mitteilung)

Berlin, 13.12.2001. Der Aufsichtsrat der Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG hat den Vorstand ermächtigt, in den kommenden zwei Jahren bis zu 10 Mio. EUR als Kapitaleinlage in die Berliner NEMOD Immuntherapie AG einzubringen. Die Zahlungen können ab Januar 2002 meilensteinabhängig in Tranchen geleistet und zu einem späteren Zeitpunkt in Mehrheitsanteile an dem Berliner Glykoproteinexperten gewandelt werden. "Durch die jüngsten Bewertungseinbrüche bietet sich der Eckert & Ziegler AG die strategische Chance, die onkologische Produktpalette um ein einzigartiges Entwicklungs- und Patentportfolio in der Biotechnologie zu erweitern. Für diese Gelegenheit zur nachhaltigen Wertsteigerung sind wir bereit, durch zusätzliche Forschungsaufwendungen das Ergebnis in den nächsten Jahren auf 30 Cent pro Aktie zu reduzieren", erklärte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Dr. Andreas Eckert. "Im Jahr 2001 bleibt es beim angekündigten Ergebnis von etwa einem EUR pro Aktie bei einem Umsatz von rund 30 Mio. EUR." Die Onkologiesparte der Eckert & Ziegler AG hatte NEMOD bereits im Sommer 2001 mit der Entwicklung eines radioaktiv markierten Antikörpers gegen Blutkrebs beauftragt. Die Ausweitung der Kooperation erhöht das Eckert & Ziegler-Entwicklungsportfolio nun auf sechs präklinisch fortgeschrittene Krebsmedikamente, darunter einen Impfstoff gegen Brust- und Eierstockkrebs, einen Lebermetastasenhemmer und einen Wirkstoffverstärker auf der Basis der weltweit ersten funktionalen dendritischen Zelllinie. Von diesen Entwicklungsprojekten sollen bis Ende 2003 mindestens drei in klinische Prüfungen der Phase I überführt werden. Die weitere Entwicklung ab Phase II soll mit verschiedenen Pharma- und Biotechnologiepartnern der Eckert & Ziegler AG vorangetrieben werden.

Der Vorstand