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Eckert & Ziegler: künftig Kostenerstattung für die Seed-Implantation

(Ad hoc-Mitteilung)

Berlin, 15.10.2003. Die Bundesministerin für Gesundheit und soziale Sicherung hat zum 13. Oktober 2003 eine neue Behandlungsmethode für frühe Stadien von Prostatakrebs, die sogenannte Seed-Brachytherapie, in die "Verordnung zum Fallpauschalensystem für Krankenhäuser für das Jahr 2004" und damit in den Abrechnungskatalog der Krankenkassen aufgenommen. Das Verfahren, bei dem winzige Metallstäbchen mit einer Hohlnadel in den Tumorherd implantiert werden, weist deutlich geringere Nebenwirkungen auf als herkömmliche operative Eingriffe. Zudem ist die Behandlung preisgünstig und kann ohne lange Krankenhausaufenthalte auskommen. Größter Europäischer Hersteller der Spezialimplantate ist ein Tochterunternehmen der Berliner Eckert & Ziegler AG, die BEBIG Isotopen- und Medizintechnik GmbH (www.bebig.de).

"Wir sind sehr zufrieden mit der Entscheidung, auch den Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen den Zugang zu unserer hocheffektiven und gleichzeitig schonenden Behandlungsmethode zu eröffnen", erklärte Dr. Edgar Löffler, Vorstand der Eckert & Ziegler AG und BEBIG-Geschäftsführer. "Bisher konnten in Deutschland nur Privatpatienten davon profitieren, dass Nebenwirkungen wie Inkontinenz und Impotenz bei der Seed-Implantation wesentlich geringer als bei herkömmlichen Operationsmethoden ausfallen."

In anderen Staaten ist das Verfahren schon lange etabliert und in die Abrechnungssysteme integriert. Seit Jahren wird auch in den Vereinigten Staaten fast jeder dritte Prostatakrebspatient mit Implantaten behandelt. In Deutschland, wo das Prostatakarzinom zur häufigsten Krebsart bei Männern zählt und pro Jahr etwa 32.000 neue Fälle diagnostiziert werden, hatte sich die Eckert & Ziegler AG intensiv um die Aufnahme des Verfahrens in den Leistungskatalog bemüht. Der Vorstand

Der Vorstand