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Eckert & Ziegler übernimmt Radiopharmakaproduktion der Charité

Berlin, 30.01.2006. Die Berliner Universitätsklinik Charité und die Eckert & Ziegler AG (ISIN DE0005659700) werden ihre bestehende Kooperation auf dem Gebiet der Nuklearmedizin ausbauen und zukünftig auch bei der Herstellung von kurzlebigen Radiopharmazeutika eng zusammenarbeiten. Zu diesem Zweck wird der Berliner Isotopenspezialist ab 1. Februar das Zyklotron der Charité in der Schumannstraße betreiben und mit seiner Adlershofer Betriebsstätte zu einem Berliner Zyklotronverbund zusammenlegen. Ein entsprechender Vertrag mit einer Laufzeit von fünf Jahren wurde am vergangenen Freitag vom Vorstand der Charité und der Eckert & Ziegler Tochter EURO-PET Berlin Zyklotron GmbH unterzeichnet.

Mit der Kooperation spart die Charité Millionenbeträge, die als Differenz zwischen den Betriebskosten der Anlage und dem Eigenverbrauch entstanden wären. Eckert & Ziegler wiederum kann mit der Anlage seine Produktionskapazitäten erweitern und gewinnt einen kompetent besetzten Entwicklungsstandort für neuartige Radiopharmazeutika. Zur Vertiefung der Zusammenarbeit wurde zudem vereinbart, dass Wissenschaftler der Universitätsklinik für wissenschaftliche Zwecke Zugriff auf das Zyklotron erhalten, und dass Eckert & Ziegler die Charité künftig exklusiv mit einer Reihe von innovativen Radiopharmazeutika beliefert.

"Der Vertrag ist ein hervorragendes Beispiel für die beiderseitigen Effizienzgewinne, die bei einer Zusammenarbeit zwischen Universitätskliniken und spezialisierten Unternehmen zu verzeichnen sind", meinte dazu Dr. Andreas Hey, der Geschäftsführer der EURO-PET Berlin Zyklotron GmbH. "Die Charité profitiert wirtschaftlich, klinisch und wissenschaftlich, die Eckert & Ziegler AG dagegen gewinnt kritische Masse und stärkt als leistungsfähiger Anbieter von nuklearmedizinische Spezialitäten den Medizinstandort. Wir sind froh, dass sich der Vorstand der Charité für diesen Weg entschieden hat, und freuen uns auf die Zusammenarbeit."

Der Vorstand