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Eckert & Ziegler: Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt Rückholung der Asse-Altlasten

Berlin, 15.01.2010 - Das Bundesamt für Strahlenschutz hat heute in einer offiziellen Stellungnahme empfohlen, den gesamten radioaktiven Müll aus dem einsturzgefährdeten Endlager Asse zu bergen. Anschließend sollen die rund 126.000 Fässer mit leicht- und mittelradioaktiven Abfällen im Schacht Konrad, einem stillgelegten Eisenerz-Bergwerk in Salzgitter, endgelagert werden. Der Vorstand der Eckert & Ziegler AG (ISIN DE0005659700) sieht sich durch die Empfehlung des Bundesamtes in seiner Einschätzung bestätigt, dass in Niedersachsen schon in den nächsten Jahren eine erhebliche Nachfrage nach Dienstleistungen rund um die Verarbeitung und Endlagerfertigmachung von schwach-radioaktivem Müll entsteht. Der Vorstand ist zuversichtlich, dass sein jüngst gegründetes Kompetenzzentrum für sichere Entsorgung GmbH (KSE) aufgrund seiner technischen Kompetenz, seiner räumlichen Lage und seiner Kapazitäten hervorragend positioniert ist, um an der Sanierung der Asse und sicheren Entsorgung dieser Stoffe mitzuwirken.

Das neue Geschäftsfeld Umweltdienste, dem das KSE zugeordnet ist, besteht erst seit Anfang dieses Jahres als eigenes Segment im Konzern. Es hat seine Wurzeln in der Aufarbeitung von medizinischen und industriellen Strahlenquellen für die Krebstherapie und die Messtechnik. Eckert & Ziegler ist einer der weltweit größten Hersteller solcher Komponenten und beschäftigt sich seit Jahren mit der Wiedergewinnung und der sicheren Entsorgung von radioaktiven Substanzen. Mehrere Container, die nach bei Eckert & Ziegler entwickelten Verfahren konditioniert wurden, wurden vom Bundesamt für Strahlenschutz bereits als störfallfeste Verpackungen gemäß den Einlagerungsbedingungen Konrad anerkannt. Weder der Konzern noch seine Tochter- oder Beteiligungsunternehmen waren an der Einlagerung von radioaktivem Müll in die Asse in den 70er Jahren beteiligt.

Der Vorstand