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Eckert & Ziegler: Erster Hirntumor-Patient mit IsoSeed® behandelt

Berlin, 07.07.2010. Die Berliner Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), ein Spezialist für medizinische Radioaktivität, hat über ihr belgisches Tochterunternehmen IBt Bebig erstmalig ihr Produkt IsoSeed® für die Behandlung eines Hirntumor-Patienten an die Universitätsklinik Helsinki geliefert.

Bei der Brachytherapie des Hirntumors werden während einer stereotaktisch-neurochirurgischen Operation schwach radioaktive Miniaturimplantate, sog. Seeds, in ein genau definiertes Tumorvolumen implantiert, wo sie unter Schonung des umliegenden Gewebes den Tumor gezielt bekämpfen. Im Vergleich zu konventionellen Strahlentherapieverfahren bietet der Einsatz von radioaktiven Implantaten deutliche wirtschaftliche und klinische Vorteile, da einerseits keine großen Kapitalinvestitionen in Bestrahlungsgeräte notwendig sind, andererseits aber auch signifikant höhere Überlebensraten zu verzeichnen sind. Das millimeterkleine IsoSeed® wird heute vor allem zur Behandlung von frühen Stadien des Prostatakrebses verwendet, ist allerdings auch zur Behandlung anderer Tumore zugelassen.

"Wir sind stolz darauf, dass eine so renommierte Institution unsere Seeds verwendet. Ebenso wie bei der Brachytherapie der Brust, bei der wir - wie kürzlich bekannt gegeben - erhebliches Potential sehen, freuen wir uns auch über das zunehmende Interesse an unseren Seeds bei der Behandlung von Hirntumoren. IBt Bebig engagiert sich bei der Suche nach neuen Anwendungsfeldern für die Brachytherapie", sagte Dr. Edgar Löffler, Mitglied des Vorstandes der Eckert & Ziegler AG und verantwortlich für das Segment Therapie.

Die Eckert & Ziegler AG (ISIN DE0005659700) gehört mit rund 520 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.

Der Vorstand