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FDA-Zulassung für kardiovaskuläre Brachytherapie der Eckert & Ziegler AG

(Ad hoc-Mitteilung)

Berlin, 7.11.2000.Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG, ein Spezialist für radioaktive Strahlenquellen, hat einen wichtigen Meilenstein für ihren Geschäftsbereich Herzheilmittel erreicht. Gleich zwei Kunden des Unternehmens, nämlich die amerikanische Novoste Corporation (Atlanta), und die Johnson & Johnson Tochter Cordis Inc. (Florida), erhielten in den vergangenen Tagen von der amerikanischen Bundesgesundheitsbehörde FDA die Marktzulassung für Geräte zur Verhinderung von Arterienverengungen. In beiden Geräten werden als Schlüsselkomponenten schwach radioaktive Strahlenquellen eingesetzt, die von der Eckert & Ziegler AG entwickelt und produziert wurden. Die neue Heilmethode ist erst seit wenigen Jahren bekannt. Die Entscheidung der FDA bestätigt die Ergebnisse von zahlreichen klinischen Prüfungen, in denen die gefürchtete Wiederverengung von Arterien nach einer Ballondilatation durch die Bestrahlung mit radioaktiven Minisonden schonend und effektiv verhindert werden konnte. Für Hunderttausende von Patienten eröffnet sich damit die Möglichkeit auf eine nachhaltige Behandlung ihres Herzleidens. In Europa war das Verfahren bereits vor einigen Monaten genehmigt worden, der amerikanische Markt gilt allerdings aufgrund seiner Größe und Offenheit für medizinische Innovationen als der eigentliche Schlüsselmarkt. Branchenkenner rechnen aufgrund der guten klinischen Ergebnisse damit, dass der Bereich der kardiovaskulären Brachytherpie in den nächsten Jahren auf ein Volumen von bis zu 1,5 Mrd. US-$ anwächst. Die Eckert & Ziegler AG ist in diesem Bereich der weltweit führende Anbieter von miniaturisierten, schwach-radioaktiven Komponenten.

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