Press Release

Eckert & Ziegler AG bildet Rückstellungen für Umstrukturierung im Bereich der Herzheilmittel

(Ad hoc-Mitteilung)

Berlin, 01.10.2001. Angesichts von erfolgreichen Konkurrenzentwicklungen bei Produkten zur Verhinderung von Arterienverengungen hat der Vorstand der Eckert & Ziegler AG am Wochenende beschlossen, für den Geschäftsbereich kardiovaskuläre Brachytherapie noch in 2001 Rückstellungen in Höhe von 750 TEUR zu bilden, aus denen eventuell notwendige Sonderabschreibungen und Umstrukturierungskosten ergebnisneutral bedient werden können. Darüber hinaus wird der geplante Kapazitätsausbau in diesem Bereich zurückgestellt und die bisherige Anlagennutzung durch Umstellung auf Dreischichtbetrieb intensiviert. Der Bereich Herzheilmittel ist der kleinste von vier Teilmärkten des Berliner Medizintechnikers und deckt etwa 8% des Gesamtumsatzes von rund 30 Mio. EUR in 2001 ab. Ohne die vorgenannten Rückstellungen und ohne die jüngst beschlossenen Antikörperprojekte war bisher für 2001 mit einem EBIT von 6 Mio. EUR und einem Gewinn pro Aktie von 1 EUR gerechnet worden.

In den vergangenen Tagen hatten amerikanische Konkurrenten für verschiedene Entwicklungsprodukte klinische Studien mit erstmals überzeugenden empirischen Daten vorgestellt. "Da deren Markteinführung noch mindestens zwei Jahre dauert, und unser Engagement durch mehrjährige Abnahmegarantien und nichtrückzahlbare Investitionszuschüsse der Kunden gesichert ist, bleiben die unmittelbaren Auswirkungen gering", erläuterte dazu der zuständige Vorstand, Dr. Edgar Löffler. "Damit der absehbare Strom weiterer Konkurrenzmeldungen nicht wieder von den Erfolgen und Zuwächsen der Eckert & Ziegler AG in anderen Bereichen ablenkt, wollen wir lieber gleich frühzeitig und umfangreich vorsorgen. Eine endgültige Entscheidung über die Zukunft der Herzheilprodukte auf Isotopenbasis wird nicht vor Ende nächsten Jahres erwartet."

Der Vorstand