Press Release

500. Prostatakrebspatient im Institut Curie mit BEBIG-Seeds behandelt

Berlin, 25.11.2002. Im Institut Curie, Paris, dem führenden französischen Forschungs- und Behandlungszentrum für Strahlentherapie wird am kommenden Dienstag der 500. Prostatakrebspatient mit Implantaten der BEBIG GmbH behandelt. Die neuartige Heilmethode, die sich durch hohe Wirksamkeit und besonders geringe Nebenwirkungen auszeichnet, benutzt für die Therapie des Prostatakrebs millimeterkleine, schwach radioaktive Implantate. Sie werden in Berlin von der BEBIG Isotopen- und Medizintechnik GmbH, einem Tochterunternehmen der Eckert & Ziegler AG (WKN 565 970) hergestellt.

Bei der ambulant durchführbaren und für den Patient schonenden Brachytherapie werden samenkorngroße Metallhülsen dauerhaft in die Prostata implantiert. Die Seeds strahlen nur wenige Millimeter um sich herum und können wegen der geringen Halbwertszeit in der Prostata verbleiben. Langzeitergebnisse über diese in den USA bereits fest etablierte Behandlungsform zeigen, dass Patienten mit lokalisiertem Prostatakarzinom ebenso effektiv und meistens nebenwirkungsärmer als mit anderen Methoden behandelt werden.

Prostatakrebs ist die häufigste Krebsart bei Männern. Allein in Europa erkranken jährlich rund 135.000 Männer daran. In den USA wird bereits jeder dritte Prostatakrebspatient mit Brachytherapie behandelt.

Das Institut Curie (www.curie.fr) ist eine 1921 gegründete, private Stiftung öffentlichen Rechts mit 1500 Beschäftigten und zwei Aufgabengebieten: Forschungszentrum mit 12 Forschungsbereichen, die mit dem CNRS oder INSERM verbunden sind. Sowie Klinik für Krebsdiagnose und -behandlung mit jährlich 7500 Patienten.

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