Press Release

Eckert & Ziegler trennt sich von Mailänder Kontrastmittelgeschäft

Berlin, 13.03.2009. Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700) hat sich von ihrem Mailänder Kontrastmittelgeschäft getrennt und alle Anteile an der Tochterfirma an der Eckert & Ziegler f-con Pharma Italia s.r.l. (FCI) an die italienische A.C.O.M.- Advanced Center Oncology Macerata SPA verkauft. Für die Anteile wurde lediglich ein nomineller Kaufpreis gezahlt. Aufgrund der Übernahme von Verbindlichkeiten durch den Käufer wird sich für die Eckert & Ziegler AG allerdings ein Ertrag in Höhe von etwa 0,6 Mio. EUR ergeben.

Hintergrund der Deinvestition ist eine veränderte Marktsituation für radioaktive Kontrastmittel in Norditalien. Hier sind die Margen für Produkte zur Positronen-Emissions-Tomographie, einem innovativen Verfahren zur Feindiagnose verschiedener Krebskrankheiten, in den letzten Jahren durch zahlreiche neue Anbieter erheblich unter Druck geraten. FCI hatte zudem mit einem längeren Produktionsstop des Zyklotrons zu kämpfen, das im Rahmen eines Joint Ventures gemeinsam mit dem Poliklinikum der Universität Mailand betrieben wurde.

Karolin Riehle, Pressesprecherin der Eckert & Ziegler AG, ergänzte: "In Deutschland und den direkt angrenzenden Ländern entwickelt sich der Markt für radioaktive Kontrastmittel weiterhin positiv. Durch ein Netz an eigenen Zyklotronen, das zum Teil durch Lieferkooperationen verstärkt wird, zählt Eckert & Ziegler zu den regional führenden Anbietern. Der norditalienische Markt dagegen lag außerhalb der Reichweite dieses Netzwerkes, so dass er nur wenig von den Netzwerksynergien profitieren konnte."

Die Eckert & Ziegler Gruppe, die für 2009 einen Umsatz von rund 100 Mio. EUR prognostiziert und rund 520 Mitarbeiter beschäftigt, gehört weltweit zu den größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.

Der Vorstand