Press Release

IBt und russischer Staatsfond gründen Gemeinschaftsunternehmen zur Herstellung von Prostatakrebsimplantaten in Russland

Berlin, 09.04.2009 - Die International Brachytherapy S.A. (IBt), ein Beteiligungsunternehmen der Eckert & Ziegler AG (ISIN DE0005659700), wird mit dem russischen Staatsfond Rusnanotech und lokalen Partnern ein Gemeinschaftsunternehmen zur Versorgung von russischen Prostatakrebspatienten mit therapeutischen Implantaten und anderen innovativen Medizintechniken errichten. Eine entsprechende Gründungserklärung für die "NanoBrachyTech", an der IBt einen Minderheitsanteil halten wird, wurde gestern in Berlin unterzeichnet.

Das Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in Moskau will in den nächsten fünf Jahren bis zu 23,2 Mio. EUR in den Erwerb von Herstellungslizenzen, den Bau einer Produktionsstätte sowie den Ausbau des Vertriebsnetzes investieren. Die Spezialanlagen für die Produktion der schwach radioaktiven Implantate sollen dabei von der Pankower Eckert & Ziegler BEBIG GmbH bezogen werden, die weltweit auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik für radioaktive Komponenten führend ist.

"Die Tatsache, dass die Verantwortlichen in Russland IBt als umfassenden Partner und Lieferanten für die Modernisierungsanstrengungen im Gesundheitswesen auserkoren haben, zeigt die Kompetenz der Gruppe und die internationale Anerkennung, welche die Behandlung von Prostatakrebs mit schwach radioaktiven Implantaten mittlerweile besitzt", erklärte dazu Andreas Eckert, Vorstandsvorsitzender von Eckert & Ziegler und Aufsichtsratsvorsitzender von IBt. "Für IBt zeigt die Zusammenarbeit, zudem, dass nicht nur innerhalb der europäischen Kernmärkte interessante Wachstumsperspektiven für innovative Strahlentechnik existieren, sondern auch in bisher nur gering entwickelten Märkten wie Russland."

Die Eckert & Ziegler Gruppe, die für 2009 einen Umsatz von rund 100 Mio. EUR prognostiziert und rund 520 Mitarbeiter beschäftigt, gehört weltweit zu den größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.

Der Vorstand