Berlin, 01.02.2011. Die Physikerin Dr. Gudrun Erzgräber, Mitglied des Aufsichtsrats der Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG, ist für ihre Verdienste auf dem Gebiet der Strahlenbiophysik mit der renommierten Timoféeff-Ressovsky-Medaille der Russischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften ausgezeichnet worden. Die Medaille wird alljährlich an Persönlichkeiten vergeben, die wissenschaftlich zu strahlenbiologischen Themen publiziert oder sich anderweitig auf diesem Gebiet profiliert haben.
"Als Spezialist für medizinische Anwendungen der Radioaktivität ist unser Unternehmen eng mit den Themen vertraut, denen sich Frau Dr. Erzgräber in ihrer wissenschaftlichen Laufbahn widmete", sagte dazu Dr. Andreas Eckert, Vorstandsvorsitzender der Eckert & Ziegler AG. "Wir waren hocherfreut, als wir sie vor einigen Jahren für unseren Aufsichtsrat gewinnen konnten, und gratulieren herzlich zu dieser Auszeichnung".
Der seit den neunziger Jahren verliehene und international anerkannte Preis auf dem Gebiet der Strahlengenetik und Radioökologie wurde bisher an 65 Wissenschaftler verliehen. In Deutschland erhielten den Preis bisher Prof. Detlev Ganten (Berlin), Prof. em. Dietrich Harder (Göttingen) und Prof. em. Manfred Rajewsky (Essen). Die Timoféeff-Ressovsky-Medaille wird im Gedenken an den international bekannten russischen Genetiker Timoféeff-Ressovsky verliehen, der von 1930-1945 auf dem Forschungscampus Berlin-Buch wissenschaftlich tätig war. In den siebziger Jahren arbeitete Frau Dr. Erzgräber mit Timofeéff-Ressovsky auf dem Gebiet der Radiobiologie zusammen. Seit 2008 ist sie Aufsichtsratsmitglied der Eckert & Ziegler AG.
Die Eckert & Ziegler AG, Berlin, zählt mit weltweit rund 540 Mitarbeitern zu den größten Anbietern von radioaktiven Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.