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Eckert & Ziegler beendet Rechtstreit um Großprojekt Kunde platziert neuen Auftrag über 14 Mio. Euro

(Ad hoc press release)

Berlin, 11.05.2001. Die Eckert & Ziegler AG hat sich am Donnerstag mit einem Schlüsselkunden über ein strittiges Großprojekt und eine einmalige Zahlung von rund 2,5 Mio. EUR als Abfindung für den Bau einer nicht abgenommenen Produktionslinie geeinigt. Das Projekt war zum Zankapfel geworden, nachdem der Kunde aufgrund von geänderten Marktbedingungen einen vor zwei Jahren erteilten Auftrag im Winter 2000 storniert und die Abnahme und Zahlung von Fertigstellungsprämien abgelehnt hatte. Die Eckert & Ziegler AG musste aufgrund der ausgebliebenen Abschlusszahlung im vergangenen Jahr eine Gewinnwarnung aussprechen. In der Vereinbarung verzichtet der Besteller nun auch auf die Nutzungsrechte an den strittigen Anlagen, so dass das Pankower Unternehmen die Linie selber zur Herstellung von Permanentimplantaten nutzen kann. Es handelt sich dabei um sogenannte Palladiumseeds, die zur schonenden Behandlung von Prostatatumoren eingesetzt werden. "Mit der Regelung hat die Eckert & Ziegler AG einen fairen Ausgleich für den Bau der Fertigungsanlagen erhalten", erklärte dazu Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Dr. Andreas Eckert. "Die Gespräche haben darüber hinaus das Vertrauensverhältnis gekittet, so dass wir von unserem Partner neben der Schadensersatzzahlung auch einen Fünfjahresvertrag über die Lieferung von Jodimplantaten im Volumen von 14 Mio. EUR erhalten haben. In einigen Teilmärkten werden wir zukünftig beim Vertrieb eng zusammenarbeiten. Die Eckert & Ziegler AG hofft damit, ihre starke Position auf dem europäischen Markt für Krebsstrahlenquellen weiter ausbauen zu können."

Der Vorstand