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Eckert & Ziegler AG: Gegenwind durch Dollarkurs. Erfolge mit immunologischen Produkten.

(Ad hoc press release)

Berlin, 13.08.2002. Das Pankower Medizintechnikunternehmen Eckert & Ziegler AG hat im ersten Halbjahr 2002 beim operativen Ergebnis um etwa 20% auf 1,6 Mio. EUR (Vorjahr: 1,3 Mio. EUR) zulegen können. Infolge hoher Buchwährungsverluste (-0,7 Mio. EUR) für ein langfristiges Dollardarlehen an die amerikanische Tochter Isotope Products Laboratories (IPL) und wegen der Aufwendungen für die neuen immunologischen Entwicklungsprojekte (- 1,5 Mio. EUR) erzielte der Spezialist für radioaktive Krebsheilmittel im ersten Halbjahr allerdings einen Verlust von 0,19 EUR pro Aktie. Das Umsatzniveau der ersten sechs Monate entsprach in etwa dem des Vorjahres (rund 16 Mio. EUR), obwohl in der ersten Hälfte 2001 ca. 900.000 US$ aus einem außerordentlichen Großauftrag verbucht worden waren.

Da das Unternehmen mehr als zwei Drittel seiner Rechnungen in amerikanischer Währung fakturiert, erwartet der Vorstand für 2002 aufgrund des rapide gesunkenen Dollarkurses und schwacher europäischer Onkologiemärkte nun einen Umsatz von rund 33 Mio. EUR. Das operative Ergebnis dagegen wird sich 2002 in etwa verdoppeln. Durch außerordentliche Aufwendungen für Buchwährungsverluste und hohe Entwicklungskosten für den immunologischen Bereich reduziert sich das erwartete Ergebnis pro Aktie allerdings auf einen Verlust zwischen 0,20 und 0,40 EUR. Dafür rechnet der Vorstand im 2. Halbjahr erstmalig mit Umsätzen im immunologischen Bereich, unter anderem aus Entwicklungsleistungen für ein neuartiges Nierenkrebsmedikament. Eine entsprechende Vereinbarung dazu wurde jüngst zwischen der Bad Homburger Fresenius HemoCare und der Eckert & Ziegler-Beteiligung NEMOD Immuntherapie AG unterzeichnet. Sie sieht vor, dass NEMOD für das Medikament eine Schlüsselkomponente entwickelt und liefert.

Der Vorstand