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Eckert & Ziegler bündelt Therapiegeschäft

Berlin, den 20.11.2008. Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE 0005659700) wird ihre Aktivitäten im Bereich der Strahlentherapie künftig in einer Organisation bündeln und zum 1. Dezember 2008 ihre Tumorgerätesparte und weitere Produkte zur Krebsbehandlung mit einem Umsatzvolumen von zusammen etwa 10 Mio. EUR an die belgische International Brachytherapy S.A. (IBt) verkaufen. Die Transaktion im Wert von etwa 5 Millionen EUR wird durch ein langfristiges Verkäuferdarlehen finanziert.

Im Februar hatte Eckert & Ziegler bereits seine in Berlin ansässige Implantatsparte in das börsennotierte belgische Unternehmen eingebracht und dafür rund 40% der wirtschaftlichen Anteile an IBt sowie eine Langfristoption zur Übernahme der Aktienmehrheit erhalten. Mit dem Verkauf der restlichen in Berlin verbliebenen Therapieaktivitäten und dem Handelsgeschäft in Frankreich an IBt sind nunmehr sämtliche Produkte für Strahlentherapeuten in einer organisatorischen Einheit zusammengefasst.

"Arbeitsplätze sind von dieser Maßnahme nicht betroffen", erklärte dazu Dr. Andreas Eckert, Gründer und Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. "Im wesentlichen geht es bei der Umhängung darum, die Therapieaktivitäten des Konzerns wieder unter einem Managementteam zu vereinen und mit der vergrößerten Organisation mehr Schlagkraft und Marktpräsenz zu gewinnen. Zusammen mit dem ursprünglichen Implantatgeschäft von IBt entsteht durch die Transaktion ein fokussierter Spezialist für radioonkologische Produkte mit einem Umsatzvolumen von knapp 30 Mio. EUR. Er besitzt nach mehreren Richtungen hin interessante Expansionsmöglichkeiten."

Die Eckert & Ziegler AG, die 2008 mit rund 420 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 70 Mio. EUR erzielen wird, gehört weltweit zu den größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für strahlentherapeutische, nuklearmedizinische und industrielle Anwendungen.

Der Vorstand