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Eckert & Ziegler: Rückstand auf 2012 im 3. Quartal verringert,

Berlin, 08.11.2013. Die Eckert & Ziegler AG, ein Spezialist für isotopentechnische Anwendungen in Medizin, Wissenschaft und Industrie (ISIN DE0005659700), konnte in den Monaten Juli bis September ihren Rückstand gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres bei Umsätzen und Erträgen weiter verringern. Für den Neunmonatszeitraum entspricht der Umsatz mit 86 Mio. EUR nunmehr fast dem Wert des Vorjahres (88 Mio. EUR). Beim EBIT, das kumuliert auf 11,4 Mio. EUR anstieg, verringerte sich die Differenz zu 2012 auf 2,6 Mio. EUR oder minus 19%. Der Jahresüberschuss, der 1,18 EUR pro Aktie erreichte, liegt gegenüber dem Vorjahr aufgrund geringerer Zinszahlungen und einer gesunkenen Steuerquote nunmehr nur noch um 12% zurück.

Ursächlich für den Rückstand zu 2012 war ein schwacher Jahresauftakt insbesondere im Segment Strahlentherapie, wo die partielle Einstellung eines margenschwachen Zubehörgeschäfts in Frankreich sowie ein Preisrutsch bei Prostataimplantaten über den Neunmonatszeitraum kumuliert nunmehr zu Minderumsätzen 2,8 Mio. EUR führten. Mittlerweile haben sich die Umsätze stabilisiert, im 4. Quartal werden zudem weiterhin zahlreiche Auslieferungen von Tumorbestrahlungsgeräten erwartetet. Auf die Gewinne des Segments haben die fehlenden Deckungsbeiträge bisher nicht durchgeschlagen, da im Frühjahr aufgrund eines gewonnenen Rechtsstreits ein Sonderertrag von 1,5 Mio. EUR verbucht werden konnte. Durch den Kauf eines amerikanischen Konkurrenten werden allerdings noch Sonderbelastungen erwartet, so dass insgesamt der Ergebnisbeitrag des Segments zum Jahresende geringer als erwartet ausfällt.

Im größten Segment Isotope Products liegt der Umsatz mit 44 Mio. EUR nach neun Monaten um etwa 1 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert, zudem ist eine Verschiebung innerhalb des Produktportfolios hin zu Produkten mit niedrigeren Margen erkennbar. Zusammen mit den fehlenden Deckungsbeiträgen reduzierte sich das EBIT dadurch minimal um 0,4 Mio. EUR.

Die Segmente Radiopharma und Umweltdienste zeigten zu Ende September 2013 aufgrund von Akquisitionen ansteigende Umsätze, in der Summe um 1,3 Mio. EUR. Allerdings sanken in beiden Segmenten im Vergleich zum Neunmonatszeitraum des Vorjahres die Erträge. Während die Radiopharmazeuten mit einem schwierigen Marktumfeld im Gerätegeschäft zu kämpfen hatten, was im Vergleich zum Vorjahr 1,0 Mio. EUR an EBIT kostete, litt das Umweltsegment unter Preiserhöhungen für einen wichtigen Entsorgungsweg, die eine Anpassung der Rückstellungen und einen Ertragsrückgang um 0,9 Mio. EUR erzwangen. Im 3. Quartal 2013 konnten beide Segmente im Vergleich zum Vorjahresquartal allerdings bei Umsatz und Ertrag wieder zulegen.

Der Vorstand bleibt deshalb optimistisch und rechnet für das Geschäftsjahr 2013 mit einem Umsatz von rund 125 Mio. EUR und einem Jahresüberschuss auf Vorjahresniveau um 1,95 EUR pro Aktie. Für 2014 und 2015 wird mit einer deutlichen Steigerung der Umsätze auf 140 bzw. 150 Mio. EUR gerechnet. Unter der Annahme eines konstanten Dollarkurses werden dazu Ergebnisse nach Steuern und Minderheiten von 2,20 bzw. 2,50 EUR pro Aktie erwartet.

Den vollständigen Quartalsbericht finden Sie hier: http://www.ezag.com/fileadmin/ezag/user-uploads/pdf/financial-reports/deutsch/euz313d.pdf

Die Eckert & Ziegler Gruppe gehört mit rund 700 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.

Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen:

Eckert & Ziegler AG, Karolin Riehle, Investor Relations, Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 / 94 10 84-138, karolin.riehle@ezag.de, www.ezag.de